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Text File | 1990-10-31 | 83.2 KB | 2,012 lines |
- Angela Schmidt, Finkenweg 26, 7910 Neu-Ulm Burlafingen, 0731 / 712316
-
- Momentan studiere ich in Karlsruhe und bin von Mitte Oktober bis Mitte
- Februar sowie von Mitte April bis Mitte Juli auch zu erreichen unter:
-
- Angela Schmidt, Klosterweg 28 / I501, 7500 Karlsruhe 1, 0721 / 6904-263
- S_ASchmidt@iravcl.ira.uka.de
-
- In dieser Zeit steht der Amiga auf jeden Fall in Karlsruhe. In der
- übrigen Zeit ist mein Aufenthaltsort nicht sicher. Aber ich komme in
- jedem Fall immer wieder heim, nach Neu-Ulm. Registrierungen usw. können
- in nächster Zeit an jede dieser beiden Adressen gesandt werden.
-
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- *** ***
- *** README zu DisKey 2.1 ***
- *** ***
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-
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- 1) Was ist DisKey?
-
- 2) Warum DisKey?
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- 3) Wie es zu DisKey kam
-
- 4) Updates + DisKey Professional
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- 4.1) Wie werde ich User?
-
- 4.2) DisKey V2.1 Professional
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- 5) Verbreitungsbedingungen
-
- 6) Die Anleitung
-
- 6.1) Allgemeines
-
- 6.2) Installationshinweise
-
- 6.3) Die Bedienung
-
- 6.4) Die Menüpunkte
-
- 7) DisKey.Prefs
-
- 8) Die Bedienung für die "eingefleischten DisKey-User/innen"
-
- 9) Meine Adresse + E-Mail
-
-
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-
-
-
-
-
- 1) Was ist DisKey?
- ==================
-
- DisKey ist mein erstes größeres C-Programm - ein Diskettenmonitor.
- DisKey arbeitet block- bzw. sektorweise, ist also KEIN File-Monitor, bei
- dem man einen Filenamen eingeben muß, und dieses File dann editiert.
-
- DisKey ist SHAREWARE. Sie dürfen es unter den in
- "Verbreitungsbedingungen" genannten Bedingungen frei kopieren. Auf
- gewerblichen Disketten darf DisKey nur mit meinem schriftlichen
- Einverständnis vertrieben werden! PD-Vertreiber, die DisKey auf ihre
- eigene PD-Serie aufnehmen wollen, brauchen dazu ebenfalls meine
- Einwilligung. Außerdem möchte ich dann ein Exemplar der entsprechenden
- Diskette.
-
- DisKey Professional 2.1 unterscheidet sich von DisKey 2.1 nur dadurch,
- daß es auch auf andere Devices (Festplatten, resetfeste Ramdisks,
- System-Speicher (mit dem map.device, in DisKey Professional enthalten)
- usw.) zugreifen kann, und daß es nicht mehr Shareware ist, sondern bei
- einigen Händlern für 39,90 DM (unverbindliche Preisempfehlung) bezogen
- werden kann. DisKey Professional darf auch nicht mehr frei kopiert werden
- und trägt eine Seriennummer.
-
- Folgende Händler vertreiben DisKey Professional (Stand 30. 10. 1990):
-
- +------------------------------+--------------------------------------------+
- | Firma | Preise usw. |
- +------------------------------+--------------------------------------------+
- | | |
- | Firma Herrmanns & Kommelter | DisKey Professional: 39,90 DM |
- | Vom-Bruck-Platz 45 | Mit Handbuch: 54,80 DM |
- | 4150 Krefeld | |
- | | Versand ins Inland: 5,00 DM |
- | Tel.: 02151/399833 | Ins Ausland nur Vorkasse! |
- | Fax: 02151/399569 | |
- | | |
- +------------------------------+--------------------------------------------+
- | | |
- | A. P. S. -electronic- | DisKey Professional: 39,90 DM |
- | Sonnenborstel 31 | Mit Handbuch: 54,80 DM |
- | 3071 Steimbke | |
- | Tel.: 05026/1700 | Versand ins Inland: 5,00 DM |
- | Fax 050261615 | Ins Ausland nur Vorkasse! |
- | | |
- +------------------------------+--------------------------------------------+
- | | |
- | A. Manewaldt | DisKey Professional: 39,90 DM |
- | Postfach 129 | Mit Handbuch: 54,80 DM |
- | 6703 Limburgerhof | |
- | Tel.: 06236/67300 | Versand ins Inland: 5,00 DM |
- | Fax 0623661494 | Ins Ausland nur Vorkasse! |
- | BTX 0623667300 | |
- | | |
- +------------------------------+--------------------------------------------+
- | | |
- | Amiga PD-Shop | DisKey Professional: Fr. 39,90 |
- | Miklos Daszkel | Mit Handbuch: Fr. 54,80 |
- | Marktgasse 20 | |
- | CH - 2502 Biel | Versand: In der Schweiz gegen NN oder |
- | | Vorkasse. In's Ausland gegen |
- | Tel + FAX: xxxx 032 22 57 50 | Vorkasse. (Scheck/Bar/Zahlung- |
- | FAX: Mo - Fr: 07.00 - 17.00 | anweisung) |
- | | Schweiz und Europa in Schweizer |
- | | Franken. USA und andere Konti- |
- | | nente in US-Dollar (zum aktuellen |
- | | Tageskurz sFr - US-Dollar!). |
- | | |
- | | Porto: In der Schweiz INKLUSIVE Porto! |
- | | Europa: Fr. 5,-- (nur Diskette) |
- | | Fr. 10,-- (mit Handbuch) |
- | | USA und |
- | | Andere: Fr. 10,-- (nur Diskette) |
- | | Fr. 20,-- (mit Handbuch) |
- | | |
- +------------------------------+--------------------------------------------+
- | | |
- | Alsdorfer PD-Center | DisKey Professional: 39,90 DM |
- | Walter Kaminski | Mit Handbuch: 54,80 DM |
- | Geilenkirchener Straße 4 | |
- | 5110 Alsdorf | Versand im Inland: |
- | Tel. 02404/22963 | 5,50 DM Versandkosten bei Vorkasse |
- | Fax 02404/24285 | 2,00 DM zusätzlich bei Nachnahme |
- | | |
- +------------------------------+--------------------------------------------+
- | | |
- | R-H-S | DisKey Professional: 39,90 DM |
- | Reiner Hobbold | Mit Handbuch: Preis liegt nicht vor |
- | Gildestraße 10 | |
- | 4250 Bottrop | Versandkosten ins Inland: |
- | | 4,00 DM bei Vorkasse |
- | Tel. 02041/63136 | 7,00 DM bei Nachnahme |
- | BTX 0204163136 | |
- | | Versandkosten ins Ausland: |
- | | 8,00 DM nur Vorkasse |
- | | |
- +------------------------------+--------------------------------------------+
- | | |
- | Mac-Soft | DisKey Professional: 39,90 DM |
- | Amiga-Shop | Mit Handbuch: 54,80 DM |
- | Hannöversche Straße 82 | |
- | 4600 Dortmund 1 | Versand ins Inland: |
- | | 4,00 DM bei Vorkasse |
- | Tel. 0231/516010 | 7,00 DM bei Nachnahme |
- | | |
- | | Versand ins Ausland zum aktuellen Kurs |
- | | in US-Dollar |
- | | |
- +------------------------------+--------------------------------------------+
-
-
- 2) Warum DisKey?
- ================
-
- Ja, es gibt schon viele Diskettenmonitore. Aber gibt es auch schon einen
- vernünftigen deutschen? Gibt es Diskettenmonitore, die einen Block in
- ASCII- und HEX-Darstellung nebeneinander auf den Bildschirm bekommen,
- ohne dabei einen Interlace-Screen zu öffnen, sondern auf Wunsch sogar
- speichersparend auf der Workbench arbeiten? DisKey kann dies alles.
- Dazu benötigt er aber einen PAL-Amiga. Wenn er keinen solchen vorfindet,
- muß er wohl oder übel einen eigenen Flacker-Screen öffnen...
-
- Auf einem Workbenchscreen kann DisKey unter AmigaDOS 2.0 aber nur
- arbeiten, wenn in den Font Preferences bei "Screentext" ein 8×8
- Pixel-Font eingestellt wurde. Die anderen Fonts können beliebig gewählt
- werden, allerdings hat die "req.library" ihre Schwierigkeiten damit.
-
-
- 3) Wie es zu DisKey kam:
- ========================
-
- Als ich mit der Programmierung von DisKey begonnen habe, wollte ich mich
- nur einmal etwas näher mit "C" und dem "trackdisk.device" beschäftigen.
- Ich hatte aber auch vor, das Programm an eine Zeitschrift zu schicken, um
- mein Taschengeld eventuell etwas aufzubessern. Nach 3 Wochen war das
- Programm allerdings schon über 2200 Zeilen lang. Inzwischen ist es auf
- über 350.000 Zeichen angewachsen. Das druckt keine Zeitschrift mehr.
- Also entschloß ich mich, es zum Share-Programm zu machen, und hoffe nun
- darauf, daß die zukünftigen DisKey-User meine Arbeit würdigen, und mir
- vielleicht als Anerkennung etwas schicken. Das kann Geld sein, oder
- etwas Selberprogrammiertes. Ich freue mich aber auch über Dinge, wie zum
- Beispiel vergünstigte Eintrittskarten zu deutschen Computermessen, neue
- Public-Domain-Disketten und Ähnliches (danke Franz, für die wunderschönen
- Holographie-Briefmarken, und entschuldige bitte die Umbenennung im
- letzten README...). Wenn Sie DisKey häufig und gerne benutzen, überlegen
- Sie sich doch bitte, ob Sie mir nicht etwas in der Art zukommen lassen
- können. Ob ich in Zukunft meine größeren Programme in den PD-Pool geben
- werde, hängt im Wesentlichen davon ab, ob für mich dabei etwas
- herausspringt, denn als Studentin ist man bekanntlich immer knapp bei
- Kasse.
-
-
-
- 4) Updates + DisKey Professional:
- =================================
-
- Für DisKey wird es auf jeden Fall Updates geben, denn ich habe noch
- einiges damit vor. Wenn Sie noch Anregungen oder gute
- Verbesserungsvorschläge haben, so schreiben Sie mir einfach! Wenn Sie
- bei DisKey immer auf dem neuesten Stand sein wollen, ist das vielleicht
- auch noch ganz interessant für Sie:
-
-
- 4.1) Wie werde ich User?
-
- Der Preis für die Registrierung und ein Update beträgt 20 DM (Inland)
- oder 15 US-Dollar (Ausland). So können Sie alle Updates direkt bei mir
- beziehen.
-
- Schicken Sie bitte einen an sich selbst adressierten (für Inland: Bitte
- auch ausreichend frankieren!!! (20-50 Gramm)) Umschlag mit, und sie
- bekommen entweder die neueste vorhandene Version (falls Sie noch eine
- alte Version benutzen) oder das nächste erscheinende Update zugesandt.
- Bitte geben Sie deshalb an, welche Version Sie gerade benützen.
-
- Eine Update-Benachrichtigung erhält jeder, der mir eine vorgefertigte
- Postkarte schickt, die ich beim Erscheinen eines neuen Updates nur noch
- in den Briefkasten werfen muß. Sie muß also komplett adressiert und
- frankiert sein! Ausländische User verwenden entweder internationale
- Postwertzeichen oder schicken stattdessen 2 US-Dollar für meine Unkosten.
-
- Wenn dann - nach einiger Zeit - diese Karte in Ihrem Briefkasten landet,
- wissen Sie, daß Sie folgendermaßen die neue Version von DisKey bzw.
- DisKey Professional bei mir erwerben können:
-
- Inland: Gegen Einsendung eines ausreichend frankierten und adressierten
- Rückumschlages sowie 5 DM Update- und Unkostengebühr erhalten
- Sie die neue Version. Die 5 DM können in Briefmarken (maximaler
- Wert pro Marke: 3.50 DM), als Schein oder als Verrechnungsscheck
- entrichtet werden.
-
- Ausland: Gegen Einsendung eines nicht-frankierten, an sich selbst
- adressierten Rückumschlages sowie 5 US-Dollar erhalten Sie die
- neue Version!
-
- User von DisKey Professional müssen zusätzlich die Originaldiskette (mit
- Original-Aufkleber) einsenden! Sicherheitskopien können natürlich
- behalten werden.
-
- An besten schickt man dann auch gleich wieder eine Postkarte für die
- nächste Update-Benachrichtigung mit! Wer möchte, kann das nächste Update
- auch gleich im voraus bezahlen (genau wie oben), und bekommt dieses dann
- direkt nach Fertigstellung der nächsten Version zugeschickt. Dadurch
- verdient die Post etwas weniger...
-
- Wer die Shareware-Gebühr von DisKey bezahlt hat, und sofort eine
- Nachricht bekommen möchte, daß er registriert wurde, aber erst das
- nächste Update zugeschickt bekommen möchte, soll ebenfalls eine
- vorgefertigte Postkarte mitschicken. Da ich manchmal nur alle 2 bis 3
- Wochen von meinem Studienort Karlsruhe heimkomme, sollten Sie aber nicht
- zu ungeduldig auf den Eingang dieser Postkarte warten!
-
- Ich hoffe, Sie haben Verständnis für die für Sie vielleicht etwas
- aufwendig erscheinende Art der Registrierung, aber das Studium nimmt
- ziemlich viel Zeit in Anspruch. Und da DisKey nun auch auf den
- Fish-Disks erscheinen wird, werde ich wahrscheinlich noch mehr
- Zuschriften bekommen, die ich alle zu bearbeiten habe. Da spart es viel
- Zeit, wenn man nur noch einen Brief zukleben und einwerfen muß.
-
- Wer sich nicht an obige Vereinbarungen hält (zu wenig Updategebühr,
- Umschlag fehlt oder ist nicht frankiert, ...), wird kein Update bzw.
- keine Updatebenachrichtigung bekommen, bleibt aber natürlich weiterhin
- registriert und kann die Vorteile einer Registrierung jederzeit in
- Anspruch nehmen.
-
- Aus Zeitgründen (naja, das Studium, das Programmieren, ...) kann ich
- leider nicht immer auf Fragen antworten. Bitte rufen Sie an, wenn Sie
- etwas wissen wollen, das spart Ihnen und mir viel Arbeit.
-
- Für 15 DM gibt es für eingetragene User auch ein gebundenes, deutsches
- Handbuch im DIN-A4-Format mit ca. 70 Seiten, das mit LaTeX gesetzt
- wurde. Die Anleitung darin ist ein wenig ausführlicher als diese hier,
- es ist ein Inhalts- und ein Stichwortverzeichnis enthalten. Ein
- gedrucktes englisches Handbuch ist nicht vorhanden!
-
-
- 4.2) DisKey V2.1 Professional:
-
- Außerdem gibt es DisKey Professional! Diese Version kann auf alle
- Disketten-ähnlichen Devices, wie zum Beispiel Festplatte, resetfeste
- Ramdisk, System-Speicher (mit dem mitgelieferten map.device) usw.
- zugreifen. DisKey Professional ist aber nicht mehr Shareware, da sich
- diese Methode finanziell leider nicht bewährt hat.
-
- Wie bekommt man die fertige Version?
-
- DisKey Professional ist bei den oben aufgeführten Händlern erhältlich.
- DisKey-User, die die Share-Gebühr bereits bezahlt haben, können es auch
- bei mir bestellen und bekommen es dann für 25 DM oder 20 US-Dollar incl.
- Porto, Verpackung und Diskette.
-
-
-
-
- 5. Verbreitungsbedingungen:
- ===========================
-
-
- 1) Verbreitung von DisKey V2.1:
-
-
- A. Es ist VERBOTEN...
- ---------------------
-
- a) ...DisKey V2.1 ohne meine Zustimmung in PD-Serien aufzunehmen. Jeder,
- der DisKey in eine PD-Serie oder ähnliches aufnehmen will, braucht dazu
- eine Genehmigung von mir. Wer für die Disk, auf der DisKey dann
- erscheinen soll, viel verlangt, bekommt diese Genehmigung aber nicht
- kostenlos! Wenn auf der Serie dann auch noch Exclusiv-Rechte bestehen,
- wird der Preis nochmals erhöht.
-
- b) ...DisKey V2.1 gewerblich oder in Verbindung mit gewerblichen
- Disketten bzw. Programmen zu vertreiben.
-
- c) ...Gepatchte Versionen von DisKey weiterzugeben, oder Patches für
- DisKey zu veröffentlichen. Schreiben Sie mir dafür lieber, was Sie in
- der nächsten Version gerne verändert hätten. Vernünftige Vorschläge
- werden gerne angenommen!
-
- d) ...Irgendein Bestandteil von DisKey V2.1 zu verändern.
-
- e) ...DisKey weiterzugeben, wenn eines der folgenden Files fehlt:
-
- DisKey DisKey.Prefs Req (dir)
- DisKey.README Map.README Dis.README
- DisKey_Neu_an_2.1 Fragen
- InstallDisKeyLibs oder DisKeyLibs (dir)
-
- i) Alle Files müssen mit ihrem Icon kopiert werden!
- ii) Alle Files müssen zusammen in einem eigenen Directory stehen!
-
- f) ... DisKey selber zu "erweitern" und in dieser Form zu verbreiten.
- GUTE Erweiterungen ("logische" Hotkeys für anderssprachige Versionen von
- DisKey, eine ÜBERSETZTE Anleitung, ...) können mir geschickt werden und
- werden dann auch gerne angenommen - sofern KEIN Copyright darauf besteht!
- ZUSÄTZLICHE Anleitungen sind jedoch EXTREM unerwünscht! Wer sowohl die
- Texte in DisKey selber als auch die Anleitung in eine noch nicht
- vorhandene Sprache übersetzen möchte, kann sich ebenfalls gerne bei mir
- melden!
-
- f) ...in sonstiger Weise Profit mit DisKey zu machen.
-
-
-
- Im Einzelfall kann ich sicherlich Abweichungen der obigen Bestimmungen
- akzeptieren. In diesem Fall bitte ich um eine entsprechende Anfrage.
- Diese Bedingungen sollen nur bestimmten PD-Geldmachern das Handwerk
- legen.
-
- Deswegen noch die Liste, was auf jeden Fall erlaubt ist - damit niemand
- zu sehr verunsichert wird:
-
-
- B. Es ist hingegen ERLAUBT...
- -----------------------------
-
- a) ...Tips & Tricks, Workshops oder ähnliches auf Disk-Magazinen oder in
- Zeitschriften und Büchern zu veröffentlichen, sofern diese nicht das
- Verändern (Patchen) von Bestandteilen DisKeys beinhalten.
-
- b) ...DisKey V2.1 Freunden kostenlos zu kopieren, wenn ALLE oben
- genannten Dateien mitkopiert werden.
-
- c) ...DisKey einzeln auf die EIGENE Arbeitsdisk zu kopieren (z. B. ins
- C-Directory). Diese Disk darf aber dann nicht mehr verbreitet werden.
- (Ausnahme: Freunden, die DisKey 2.1 schon komplett haben, können Sie die
- Disk meinetwegen kopieren.)
-
- d) ...DisKey V2.1 in eigene PD-Serien aufzunehmen, wenn man das Programm
- direkt von mir mit dem entsprechenden Hinweis erhalten hat oder meine
- ausdrückliche Zustimmung eingeholt hat.
-
- Obige Bestimmungen gelten natürlich nur für DisKey, nicht für DisKey
- Professional!
-
-
-
- 6) D I E A N L E I T U N G:
- ==============================
-
- Im folgenden werde ich eine Anleitung für alle DisKey-User
- zusammenstellen. Ich versuche einen möglichst guten Kompromiß zwischen
- der Länge der Anleitung (soll ja möglichst schnell gelesen sein) und der
- Information, die Sie für das Programm brauchen, zu finden. Leider ist
- die Anleitung doch etwas länger geworden, als ich hoffte, aber wenn Sie
- sie lesen, werden Sie sicher einige Sachen entdecken, die Ihnen ohne
- Anleitung nie aufgefallen wären. Lesen lohnt sich also!
-
-
- 6.1) Allgemeines:
-
-
- Ich habe mich sehr bemüht, ein möglichst fehlerfreies Programm zu
- schreiben. Ob mir das gelungen ist, werde ich wahrscheinlich erst
- erfahren, nachdem es einer großen Zahl von Anwendern zugänglich gemacht
- worden ist. Ich konnte jedoch bis jetzt nach etlichen Tests noch keine
- Fehler feststellen. GURUs sind bei mir in der Testphase KEINE
- aufgetreten. Auch sonst sind mir keine Fehler aufgefallen. Bei einem
- Programm mit über 350 KB Source ist es jedoch natürlich nicht
- auszuschließen, daß noch größere Fehler drin sind. Deswegen kann ich
- auch keinerlei Haftung für eventuell auftretende Schäden übernehmen.
- Eines kann ich jedoch guten Gewissens behaupten: Mein Programm ist auf
- jeden Fall VIEL sicherer als so manches gewerbliche Programm. (Ich denke
- im Moment an die erste Version eines ganz bestimmten
- Textverarbeitungsprogramms, das sogar beim Textscrolling - einer ganz
- normalen Anwendung - häufig abgestürzt ist.)
-
- Auch meine fleißigen beta-Tester konnten keine Fehler mehr finden.
-
- Noch was im voraus, damit Sie's gleich wissen: DisKey merkt an KEINER
- Stelle, wenn sich an der Diskette durch einen anderen Task etwas geändert
- hat. Da der Amiga ja (gottseidank) ein Multitasking-Rechner ist, muß man
- immer damit rechnen, daß ein anderer Task während der Arbeit mit DisKey
- auf der Diskette herumwurschtelt. Wird z. B. die BAM (Block Allocation
- Map) geändert, was bei fast jedem Schreibzugriff der Fall ist, erhält
- DisKey keinerlei Information darüber. Falls Sie darauf Wert legen,
- müssen Sie sich die mühevolle Arbeit machen und auf das Knöpfchen des
- Diskettenlaufwerks drücken, so daß die Diskette herausspringt, oder über
- das Menü einen Diskchange schicken. DisKey hat nun einen Diskchange
- erhalten, und weiß damit auch etwas anzufangen: Er liest die wichtigsten
- Sachen der Diskette (u. a. die BAM) neu.
-
-
- 6.2) Installationshinweise:
-
- Kopieren Sie DisKey in ein beliebiges Verzeichnis auf Ihrer Festplatte
- oder Arbeitsdiskette. Am wohlsten fühlt sich das Programm bei
- Workbench-Usern im System-Verzeichnis - bei CLI-Usern im C-Directory.
-
- Das mitgelieferte Programm "InstallDisKeyLibs" installiert alle
- benötigten Libraries, Devices und Handler:
-
- · req.library:
- Sollte unbedingt installiert werden! Die req.library stellt diverse
- Requester zur Verfügung, mit denen das Arbeiten mit DisKey viel mehr
- Spaß macht!
-
- · dis.library:
- Sollte jeder installieren, der mit dem eingebauten Disassembler von
- Bernhard arbeiten möchte!
-
- · map.device:
- Ist nur sinnvoll für Benutzer von DisKey Professional, die das
- Programm auch als Speichermonitor verwenden wollen. Der Dummy-Handler
- wird dann aber auch benötigt!
-
- · Dummy-Handler:
- Ist nur sinnvoll für Benutzer von DisKey Professional, die das
- map.device installiert haben!
-
- · MountList:
- Der MountList-Eintrag für all diejenigen, die mit DisKey Professional
- im Speicher herumwurschteln wollen.
-
-
- Zusammen mit DisKey muß entweder das Programm "InstallDisKeyLibs" oder
- die beiden Libraries im Verzeichnis "DisKeyLibs/Libs" verbreitet werden!
- Natürlich darf man auch das gesamte DisKeyLibs-Verzeichnis verbreiten -
- aber nur gemeinsam mit den dazugehörigen Dokumantationsfiles.
-
-
-
- 6.3) Die Bedienung:
-
- Editieren:
-
- Zum Editieren gibt es zwei Möglichkeiten: ASCII-Text und HEX-Zahlen.
- Voreingestellt ist ASCII-Edit. Sie können durch einen Mausklick auf den
- ASCII- bzw. HEX-Text zwischen den beiden Modi wählen. Das entsprechende
- Fenster wird dann weiß umrahmt. Der Cursor läßt sich mit der Maus und
- mit den Cursortasten positionieren. Die Keymap ist genau die, die Sie
- mit "setmap" eingestellt haben. Programme, die ihre eigene Keymap mit
- herumschleppen oder die Rawcodes per Hand auswerten, finde ich absolut
- NERVIG.
-
- Beim ASCII-Edit werden fast alle Codes angenommen. Wenn Sie also zum
- Beispiel auf ESC drücken, so bekommen Sie Ihr ESC auch. Da der Code
- unsichtbar ist, wird er zwar nur als Punkt dargestellt, aber im
- HEX-Display sehen Sie: 1B - der gewünschte Code. Natürlich werden auch
- CTRL-Codes angenommen - kein Problem! So entfällt nämlich endlich der
- lästige Wechsel zwischen ASCII und HEX - zum Beispiel wenn man irgendwo
- Steuercodes einflicken will. Da RETURN nichts anderes ist als CTRL-M,
- wird es auch komplett in 0D (HEX) umgewandelt.
-
- Beim HEX-Edit werden Ziffern und Buchstaben von a (A) bis f (F)
- angenommen. Klar!
-
- Jedes geänderte Zeichen wird übrigens ROT dargestellt. So haben Sie
- immer einen schönen Überblick, was Sie schon alles herumgemurkst
- (Entschuldigung...) haben! Geänderte und bereits geschriebene Bytes
- verfärben sich SCHWARZ.
-
- Aber es kommt noch mehr! Haben Sie etwas geändert und bereuen Sie es
- schon wieder? Kein Problem! Drücken Sie die SHIFT-Taste und fahren Sie
- dann mit den Cursortasten über die entsprechende rot bzw. schwarz
- dargestellte Stelle. Der Buchstabe wird wieder weiß, und erhält seinen
- alten Wert! Mit ALT-Cursortaste hüpfen Sie langwortweise, mit
- CTRL-Cursortaste springen Sie ans Anfang/Ende der Zeile bzw. des Blocks.
- Und noch etwas Besonderes: Mit Alt-Shift-Cursortaste kann man sogar
- assemblerbefehlsweise springen (siehe unbedingt auch Kapitel "Dis-Asm"
- und das File Dis.README), aber nur, wenn die dis.library installiert ist!
- Cursor rechts hüpft dann zum Anfang des folgenden Assemblerbefehls, alle
- anderen Cursortasten springen zum nächsten bzw. vorherigen Wort.
-
- Offsets
-
- In der Titelleiste sehen Sie stets die momentanen Offsets Ihres Cursors
- in Dezimal- und Hexadezimaldarstellung. Außerdem wird angezeigt, in
- welchem Langwort sich der Cursor gerade befindet. Also kein mühsames
- Langwort- und Byteauszählen mehr!
-
- Gadgets
-
- Zunächst können Sie an der Farbe der Gadgets den Schreibschutzstatus der
- Diskette erkennen. Bei einer schreibgeschützten Diskette sind diese rot,
- sonst weiss. Aber das nur nebenbei.
-
- Wenn Sie das Programm gestartet haben, sehen Sie unten in der Mitte zwölf
- Befehlsgadgets. Zu wenig? Na, dann drücken Sie doch mal die rechte
- Maustaste! Was? In der Titelzeile rührt sich nichts? Nun, dann schauen
- Sie sich doch mal die zwölf Gadgets an! Sehen etwas anders aus, oder?
- Durch einen weiteren Klick mit der rechten Maustaste bekommen Sie nochmal
- andere Gadgets. Ein dritter Klickser (oder wie immer man das nennt)
- besorgt Ihnen wieder die ersten Gadgets. Ich fand diese Methode recht
- komfortabel, vielleicht ist sie etwas gewöhnungsbedürftig, aber das
- sollte kein Problem sein. Falls Ihnen diese Art der Bedienung nicht
- zusagen sollte: weiter unten erfahren Sie etwas über Tastatursteuerung
- und hier noch etwas für Menü-Freaks:
-
- Menüs
-
- Neu ab Version 2.0 sind die Pull-Down-Menüs. Wenn Sie die rechte
- Maustaste über der Titelzeile drücken, können Sie die Befehle über die
- Menüleiste auswählen. Zu jedem Gadget existiert auch ein entsprechender
- Menüpunkt. Des weiteren ist über das Menü eine weitere allgemeine Info
- erhältlich (unbedingt ansehen!!!) sowie eine Info für PD-Vertreiber und
- eine über die Parameter der aktuellen Diskette, die man mit dem Menüpunkt
- "Format-Info" erhält. Außerdem kann man mit dem vorletzten Menü die
- meisten der DisKey.Prefs-Einstellungen (siehe weiter unten) nachträglich
- ändern.
-
- Im letzten Menüpunkt kann man Diskchanges verschicken, die sowohl das
- AmigaDOS als auch DisKey erhalten. Um nachträglich gemountete Devices
- mit DisKey bearbeiten zu können, wählt man "Neue DeviceList", und schon
- wird's möglich!
-
- Kindersicherung
-
- "Gefährliche" Befehle habe ich mit einer "Kindersicherung" versehen, die
- sogar mich schon vor schlimmeren Folgen bewahrt hat. Bei diesen Gadgets
- müssen Sie LANGE auf dem Mausknopf bleiben, bei Menüs direkt nach dem
- Anwählen den linken Mausknopf drücken, und zwar so lange, bis im Display
- rechts unten die Anzeige "Alles klar!" erscheint. Lassen Sie den
- Mausknopf früher los, so erscheint ein lästiger Requester, den Sie
- umständlich zu beantworten haben, und ggf. wird der Befehl dann
- abgebrochen. Gefährliche Befehle sind "Init-Disk", "Schreiben" und
- "Ende".
-
- Display rechts unten
-
- In dem Display rechts unten erfahren Sie übrigens so einiges während
- Ihrer Arbeit. Alle Meldungen, die nicht in einem eigenen Window
- ausgegeben werden, erscheinen rechts unten.
-
- Viren, Bootblöcke, usw.
-
- Eine ins aktuelle Laufwerk eingelegte Diskette wird gleich etwas näher
- betrachtet. Dabei wird auch der Bootblock auf folgende Viren hin
- untersucht:
-
- Byte Bandit Plus VIRUS
- Byte Bandit VIRUS
- Warhawk VIRUS
- Bamiga Sector one VIRUS
- Micro Master Virus
- LSD VIRUS
- SCA-VIRUS
- SCA-Abkömmling
- DASA (Byte Warrior) VIRUS
- Paramount VIRUS
- Byte Warrior Abkömmling
- North Star II VIRUS
- System Z VIRUS V3.0
- System Z VIRUS V4.0
- System Z VIRUS V5.0
- System Z VIRUS V5.4 (PVL-VIRUS)
- GADAFFI VIRUS
- North Star I VIRUS
- DiskDoctors VIRUS
- Revenge VIRUS 1.2
- Pentagon VIRUS
- Time Bomb VIRUS 1.0
- Lamer-Exterminator VIRUS
- GYROS-VIRUS
- Obelisk-VIRUS
- VKill V1.0 VIRUS
- WAFT-VIRUS
- MCA (Class Abraham) VIRUS
- H.C.S VIRUS
- Butonic VIRUS
-
- Dazu werden zwei oder drei Langworte eingelesen und mit den Langwörtern
- der Viren verglichen. Stimmen sie überein, so wird eine entsprechende
- Meldung ausgegeben und Block 0 anstatt der Root geladen und angezeigt.
- Besteht das vierte Langwort aus Null-Bytes oder beginnt es mit "DOS",
- wird der Benutzer entwarnt, ansonsten kommt die Meldung "Kein
- Standard-Bootblock". Ich möchte jedoch hier noch ganz eindringlich
- darauf hinweisen, daß diese Lösung KEIN besonders guter Schutz gegen
- zukünftige Bootblockviren ist, da ja nur acht bzw. zwölf Bytes überprüft
- werden. Es kann deswegen auch eine Virus-Warnung kommen, obwohl gar
- keiner auf der Diskette ist. Man sollte sich bei Viren-Verdacht also
- immer den Bootblock ansehen und keine voreiligen Handlungen vornehmen!
-
- Damit die Meldung "Kein Standard-Bootblock" nicht zu häufig kommt, habe
- ich auch einige mehr oder weniger bekannte Bootblöcke archiviert. Wenn
- einer der folgenden Bootblöcke gefunden wurde, erscheint ein
- entsprechender Hinweis. Hier gilt das gleiche Erkennungs-Verfahren wie
- bei Viren.
-
- Observe Bootblock
- Neuhaus Bootblock
- Sigma Virusterminator Bootblock
- AVIREX-Bootblock
- CCS-Bootblock
- Chip-Bootblock
- Blizzard Protector
- MEMCTRL-Bootblock
- Starfire2-Bootblock
- Bootcopy-Bootblock
- XCopy Bootblock
- Tristar Viruskiller V1.1
- Viruskiller Professionel V2.0
-
- Des weiteren habe ich noch folgende Bootblöcke bekommen, von denen ich
- nicht weiß, ob es sich hierbei um einen Virus handelt, oder nicht.
- Deswegen behandle ich sie wie Viren, das heißt, es wird nach dem Einlegen
- der Diskette Block 0 angezeigt. Wer einen Bootblock davon kennt, kann es
- mir ja mitteilen!
-
- ASS VIRUS Bootblock
- Virus Destructor Bootblock
- SQC Bootblock
- Hotline Bootblock
- Overscan Bootblock
- MGF Bootblock
- Memory_I Bootblock
- Memory_II Bootblock
- Pentagon Bootblock-Loader
- Phaselock Bootblock
- Playfield Bootblock
- Protected Bootblock
- StealMem Bootblock
- Virus Alert I Bootblock
- Virus Alert II Bootblock
- PVL Protector
-
- Um den im Speicher aktiven Lamer zu umgehen, liest DisKey - falls RAWREAD
- in den DisKey.Prefs auf TRUE gesetzt wurde - den Bootblock zweimal -
- einmal normal und einmal mittels RAWREAD. Sind die Ergebnisse
- verschieden, wird die Meldung RAWREAD <> TD_READ ausgegeben. Dies ist
- ein Zeichen, daß der Lamer im System sein könnte. Wenn diese Meldung
- permanent reproduzierbar ist, sollten Sie mal nachsehen. Standardmäßig
- ist RAWREAD - wegen der Inkompatibilität mit einigen Rechnern - nun auf
- FALSE eingestellt. Falls es bei Ihnen funktioniert, sollten Sie es ruhig
- auf TRUE (mehr dazu im Kapitel DisKey.Prefs) stellen. Bei mir ist es
- IMMER auf TRUE.
-
- Bemerkung: Ab Kickstart 2.0 funktioniert RAWREAD, mit Tracksalve
- (Copyright 1990 D.W.Reisig, Fish-Disketten) funktioniert's auch. Sogar
- mit der Kickstart 1.3, die beim A3000 ausgeliefert wird, klappt es!
-
- Leider kommt es jedoch auch hin und wieder auch vor, daß RAWREAD den
- Block nicht ganz korrekt eingelesen hat, dann erscheint diese Meldung,
- obwohl kein Virus aktiv ist. Es ist mir bisher noch nicht genau bekannt,
- ob der Fehler in meinem Programm zu suchen ist oder irgendwie in
- Zusammenhang mit dem bekannten Trackdisk-Fehler in der Kickstart steht.
- Bei mir ist der Fehler in der Kickstart weggepatcht - RAWREAD
- funktioniert einwandfrei...
-
- Tritt RAWREAD <> TD_READ auf, so werden die Bootblöcke dieser Disk -
- wegen der drohenden Virengefahr - übrigens in Zukunft nur noch mit
- RAWREAD gelesen.
-
- Hier ein herzliches Dankeschön an alle, die mir Bootblöcke oder Viren
- (natürlich mit entsprechender Warnung) zukommen ließen. Ein besonderes
- Dankeschön an Fred, Edgar, Gio und Norbert. Wenn neue Viren auftauchen,
- können Sie mir ja einen Bootblock-Hexdump schicken. Ich werde dann in
- der nächsten Version eine entsprechende Warnung mit einbauen. Wer Angst
- hat vor Viren, kann sich mal bei Alfred Manthey Rojas melden. Er hat ein
- nützliches Programm dagegen geschrieben, das er für 30 DM verkauft. Da
- er im Hamburg studiert und an dem Virenprojekt, das dort gestartet wurde,
- mitarbeitet, dürfe er immer auf dem neuesten Stand sein, was
- (Amiga-)Viren betrifft. Seine Adresse: Alfred Manthey Rojas,
- Marienthalerstraße 92A, D-2000 Hamburg 26, Tel.: 040/2004684
-
- Noch etwas: Ich habe die Viren nicht getestet. Ich weiß nur von dem
- Lamer-Virus, daß er sich ständig verändert. DisKey entlarvt ihn aber
- trotzdem - jedenfalls die meisten davon (vom Lamer gibt es mittlerweile
- sehr viele unterschiedliche Versionen - eine soll sogar die Festplatte
- formatieren). Falls einer der oben genannten Viren (außer Lamer-Virus)
- sein Aussehen verändert, wird er nicht mehr erkannt. Wenn Ihnen solch
- ein Phänomen bekannt ist, informieren Sie mich bitte.
-
- UFF, das war's zum Thema Bootblock und Viren...
-
-
- Als nächstes zu der Zeile zwischen dem ASCII- und dem HEX-Display:
-
- Iconify
-
- Als erstes findet man dort zwei Gadgets: Ein Grafik- und ein Textgadget.
- Das Textgadget kann zwischen "Pause" und "Susp." umgeschaltet werden.
- Das Grafikgadget ändert dann - je nachdem, wie das Text-Gadgets
- eingestellt ist - seine Wirkung, das Iconify. Voreingestellt ist mit
- "Pause", daß nur Screen und Window geschlossen werden. Wenn "Susp."
- aktiv ist, wird soviel Speicher wie möglich wieder freigegeben und einige
- Libraries geschlossen. Ein eventuelles "Inhibit" auf ein Device wird
- aufgelöst, so daß das DOS auf jeden Fall wieder auf die Diskette
- zugreifen kann.
-
- Um DisKey wieder benutzen zu können, muß das Icon, das auf der Workbench
- erschienen ist, mit einem Doppelklick aktiviert werden. Dann meldet sich
- DisKey wieder putzmunter, wie seit eh und je.
-
- Das Textgadget kann übrigens auch mit Shift-ESC umgeschaltet werden. Das
- Grafikgadget kann man auch mit CTRL-ESC aktivieren. Beides funktioniert
- aber nur, wenn das DisKey-Fenster aktiv ist.
-
- "Susp." eignet sich übrigens auch hervorragend dafür, noch nicht
- geöffnete Libraries nachträglich zu öffnen. Nach einem Suspend versucht
- DisKey nämlich nochmal, all diese Sachen zu laden!
-
- Disassembler und Dezimaldarstellung
-
- Rechts neben den Iconify-Gadgets findet man noch eine lange Zeile, in der
- das Langwort, Wort und Byte, auf dem der Cursor steht, dezimal angezeigt
- wird. Diese Zeile kann mit Rechts-Amiga-"." oder durch einen Mausklick
- hinein so umgeschaltet werden, daß sie das Wort, auf dem der Cursor
- steht, disassembliert und darstellt. Zusammen mit
- ALT-SHIFT-Cursor-rechts hat man hier schon einen ganz brauchbaren
- Disassembler, aber warten Sie's ab, Sie kennen ja "Dis-Asm" noch nicht!
-
- Assembler-Befehle, die es nicht gibt, oder die auf diesem Rechner nicht
- funktionieren, werden übrigens rot dargestellt, die gültigen weiß.
-
-
- Disketteninfos usw.
-
- Nun noch kurz zu den restlichen zwei Zeilen im Feld rechts unten: Die
- letzte Zeile zeigt immer den Namen der Diskette an, die Sie gerade
- bearbeiten. Die zweite Zeile enthält folgende Informationen:
-
- ???? steht jeweils für "unbekannt".
-
- Diskettentyp (DOS-normale Diskette / KICK-Kickstart / FFS)
-
- Blockstatus (USED-benutzt / FREE-nicht benutzt / KICK-Kickstart Diskette)
-
- Blocktyp (ROOT / BOOT / BAM / BEXT / DATA / HEADER / DIR / FILE-LIST / KICK)
-
- ROOT: Rootblock (Bei Disketten immer Block 880)
-
- BOOT: Bootblöcke einer Diskette (normalerweise 0 und 1)
-
- BAM: Block Allocation Map (Block-Belegungs-Tabelle)
-
- BEXT: Extended Block Allocation Table (nur große FFS-Devices)
-
- DATA: Daten-Block (nur altes Filesystem)
-
- HEADER: File-Header-Block
-
- DIR: User-Directory-Block
-
- FILE-LIST: File-List-Block
-
- KICK: Kickstart-Disketten haben keine besonderen Blöcke!
-
-
- Links unten finden Sie auch etliche Gadgets. Hier können folgende Werte
- eingestellt werden:
-
- DRV: Laufwerk ab 0, je nachdem, wieviele Devices angemeldet sind.
-
- BLK: Der zu bearbeitende Block. (Bei Disks 0 bis 1759)
-
- TRK: Die Spur (Bei Disks 0 bis 159). Nicht zu verwechseln mit:
-
- CYL.: Der Zylinder (Bei Disks 0 bis 79).
-
- SEC.: Der Sektor (Bei Disks 0 bis 10).
-
- HEAD: Die Kopfnummer (Bei Disks 0 oder 1).
-
- Bei Festplatten usw. sind die Grenzen meist anders und von Device zu
- Device verschieden. Infos dazu herhalten Sie über den Menüpunkt
- "Format-Info". Die Werte können durch einen Klick auf '+' und '-'
- verändert werden. Natürlich lassen sie sich auch direkt über die
- Tastatur eingeben. Dazu klickt man einfach auf das entsprechende Gadget
- (auf den Text, nicht auf die Zahl!), und schon kann man den Wert
- eingeben. Hierzu können folgende Tasten verwendet werden:
-
- 0 bis 9 (ist ja klar!)
-
- A bis F (nur bei Hexeingabe (rotes Display))
-
- BACKSPACE (löscht das Zeichen links vom Cursor.)
-
- ESC, Ctrl^X, Amiga^X (löscht die gesamte Zeile)
-
- DEL (löscht das Zeichen unter dem Cursor)
-
- Cursor rechts/links (Cursor bewegen)
-
- Cursor rauf/runter bzw. Shift rechts/links (Cursor an Anfang bzw. Ende der
- Zeile)
-
- Amiga+Q (Änderungen rückgängig machen)
-
- RETURN (schließt die Eingabe ab)
-
- $ (Switch HEX-Dezimal ohne Umrechnung)
-
- ! (Switch HEX-Dezimal mit Umrechnung)
-
- Den HEX-Modus erkennen Sie beim Eingeben eines Blocks, Tracks,... daran,
- daß die Schrift rot geworden ist!
-
-
- So, nun müssen Sie sich nur noch die Beschreibung zu den einzelnen
- Menüpunkten zu Gemüte führen. Lassen Sie sich von einigen Fähigkeiten
- überraschen! Falls Ihnen bei den Menüpunkten ein rotes Fenster über den
- Weg läuft (ich wußte gar nicht, daß Fenster laufen können...), kann man
- es übrigens entweder durch eine Leereingabe (falls eine Eingabe verlangt
- wird) oder durch einen Mausklick oder mit RETURN verlassen.
-
- Falls in dem Fenster eine Eingabe verlangt wird, können Sie ebenfalls die
- oben angegebenen Tasten verwenden. Hier erkennen Sie den HEX-Modus
- jedoch daran, daß DisKey ein "$" vor die Zahl gestellt hat. Der
- Dezimal-Modus ist durch ein "#" gekennzeichnet. Wenn eines dieser beiden
- Zeichen vorangestellt ist, können Sie das $-Zeichen bzw. das !-Zeichen
- zum Umschalten benutzen.
-
- Falls Sie sich fragen, warum ich nicht die komfortablen String-Gadgets
- verwendet habe: Meine Routine sperrt zum Beispiel bei HEX-Eingaben von
- Anfang an ungültige Tasten, was mit String-Gadgets leider nicht möglich
- ist. (Vielleicht geht's ja auch irgendwie. Dann isses aber sehr
- kniffelig!) Darauf wollte ich aber nicht verzichten.
-
- Ach, da fällt mir nochwas ein:
-
- Wenn Sie DisKey vom CLI aus aufrufen, können Sie in der Kommandozeile
- angeben, welches Prefs-File (siehe Kapitel DisKey.Prefs) eingelesen
- werden soll. Außerdem kann das Device, von dem gestartet werden soll,
- angegeben werden. Beispiel:
-
- 1> DisKey DF2: S:MeinePrefs oder
- 1> DisKey NeuePrefs MAP: (MAP: nur bei DisKey Professional)
-
- Beim Starten von der Workbench werden zwei Tooltypes ausgelesen: "DRIVE"
- und "PREFS". Hier kann entsprechend das Defaultdrive und das Defaultfile
- angegeben werden.
-
-
- Nun aber endlich zu den Menüpunkten:
-
-
-
- 6.4) Die Menüpunkte:
-
-
- Bitte behalten Sie bei der Benutzung der Menüpunkte immer die erste Zeile
- im Kasten rechts unten im Auge. Oft erscheinen hier Fehlermeldungen,
- Warnungen, und ähnliches. Wenn die req.library installiert ist und
- "REQUESTER" (siehe DisKey.Prefs) auf TRUE gesetzt wurde, erscheinen
- jedoch alle wichtigen Sachen auch in einem Requester.
-
-
- Lesen:
-
- Liest einen Block nochmal frisch ein, z. B. wenn man etwas ausgebessert
- hat.
-
-
- Schreiben:
-
- Hier wird der Block auf Diskette zurückgeschrieben! Vorsicht,
- Kindersicherung!
-
-
- Drucken:
-
- Der Block wird - ähnlich wie bei "Type hex" - ausgedruckt, vorausgesetzt
- natürlich, Sie haben einen Drucker! Mit Hilfe der DisKey.Prefs (siehe
- unten) können Sie den Druckpfad auch umleiten oder die Status-Zeile,
- die beim Drucken erscheint, ausschalten.
-
-
- Merken:
-
- Der Block wird im einem Zwischenspeicher abgelegt.
-
-
- Holen:
-
- Der Block wird aus dem Zwischenspeicher zurückgeholt und überschreibt
- damit den Block, der gerade editiert wird. Natürlich wird der
- Zwischenspeicher NICHT auf Diskette geschrieben!
-
-
- Summe:
-
- Die meisten Blöcke verfügen über eine Prüfsumme. Nachdem man einen Block
- ausgebessert hat, sollte man - bevor man ihn abspeichert - auf Summe
- klicken. Hier sind viele Abfragen eingebaut:
-
- KICKSTART: Eine Kickstart hat nur eine Prüfsumme, nämlich in Block 512
- (bis AmigaDOS 1.3). Befindet man sich im Block 512 einer Kickstart, so
- werden nacheinander die Blöcke 1 bis 512 eingelesen und die dabei
- errechnete Prüfsumme an die entsprechende Stelle im Block 512
- eingetragen. "Schreiben" nicht vergessen! Der Vorgang kann jederzeit
- durch einen Mausklick in das rote Fenster, das sich öffnet, beendet
- werden!
-
- BOOTBLOCK: Die Summe der Bootblöcke steht in Block 0. Befindet man sich
- hier, so werden die anderen reservierten Bootblöcke auch noch eingelesen
- und die Summe gebildet. Nur wenn die Prüfsumme der Bootblöcke stimmt,
- versucht der Amiga von der Diskette zu booten. Wenn jedoch die Summe
- stimmt, aber kein entsprechendes Bootprogramm im Bootblock steht, dann
- können Sie einen schönen GURU erleben!!!
-
- ANDERE BLÖCKE: Auch hier wird die Prüfsumme eingetragen. Bei der BAM im
- ersten Langwort, sonst im 6.
-
- Im FFS haben Datenblöcke und extended Bitmap-Blöcke keine Prüfsumme.
- Entsprechend wird hier auch keine Prüfsumme eingetragen.
-
-
- Suchen:
-
- Wollen Sie, daß das Programm zwischen Groß- und Kleinschrift
- unterscheidet? Das können Sie hier als erstes wählen. Allerdings gelten
- nur Buchstaben von 'a' ('A') bis 'z' ('Z') als gleich. Umlaute hingegen
- müssen richtig eingegeben werden, aber wer sucht schon Umlaute... Geben
- Sie anschließend an, ob Sie nach HEX- oder ASCII-Daten suchen wollen.
- Die entsprechenden Daten werden natürlich auch noch benötigt, ebenso wie
- Start- und Endblock. Dann beginnt die Sucherei. Ein Abbruch ist
- jederzeit durch einen Mausklick ins rote Fenster möglich.
-
- Wenn etwas gefunden wurde, Sie aber gerne noch weitersuchen möchten,
- klicken Sie LANGE auf Suchen. So lange, bis die Meldung "Suche nach:
- xxx" erscheint. Dann lassen Sie den Mausknopf los, damit mit der
- Sucherei begonnen werden kann.
-
- Ach ja, nochwas: wundern Sie sich bitte nicht, wenn bei einer Diskette
- mit Lesefehlern eine Fehlermeldung auftaucht, obwohl die fehlerhaften
- Blöcke - laut Anzeige - noch gar nicht gelesen werden. In Wirklichkeit
- wird aber immer einer mehr gelesen, und wenn dieser fehlerhaft ist,
- erscheint schon die Fehlermeldung. Also stören Sie sich bitte nicht
- daran!
-
- Nun aber die große Neuigkeit ab Version 2.1:
-
- Die Suchroutine hat sich - dank meines Informatikstudiums - erheblich
- beschleunigt. Außerdem sind deren Fähigkeiten enorm gewachsen. Man kann
- nach bestimmten File- oder Dir-Headern, List-Blöcken, und Data-Blöcken
- suchen:
-
- Der zu suchende String wird ge-parsed und setzt sich folgendermaßen
- zusammen:
-
- \Typ\Art\Suchbegriff
-
- Typ: Header: sucht nach File- oder Dir-Headern
- Parent: sucht nach zu einem bestimmten Dir gehörigen File-
- oder Dir-Headern
- Data: Sucht nach zu einem bestimmten File gehörigen Data-Blöcken
- (nur beim alten Filesystem)
- List: Sucht nach zu einem bestimmten File gehörigen List-Blöcken
- Art: Name: Der Suchbegriff wird als Filename eingegeben.
- Key: Der Suchbegriff wird hexadezimal als Blocknummer eingegeben.
- (Geht nicht bei Typ=Header)
-
- Beispiel:
- \parent\name\DisKey ... sucht alle Files oder Dirs, die in einem
- Verzeichnis namens DisKey hängen.
- \parent\key\370 ... sucht alle Files oder Dirs, die in der
- Root ($370=880) hängen (bei Disks)
- \header\name\DMouse ... Sucht alle Header, die DMouse heißen
- \header ... Sucht alle Header
-
- Außerdem sind nun 3 verschiedene Suchmodi implementiert (wahrscheinlich
- bleibt auf Dauer nur einer). Man erhält sie durch Voranstellen einer
- Zahl mit Backslash:
-
- \<n>Suchbegriff
-
- <n>: 0: Die gleiche Primitiv-Methode wie unter DisKey 2.0
- 1: Boyer and Moore (voreingestellt)
- 2: KMP-Algorithmus (soll laut Professor Tichy sehr gut sein...)
-
- Beispiel: \2Teststring
-
- Natürlich - und das ist wohl der Normalfall - kann man auch weiterhin
- ganz gewöhnliche Strings eingeben. Beginnt der String mit einem
- Backslash, so erkennt DisKey ggf. automatisch, daß es sich nicht um
- einen zu parsenden Parameter, sonden um den zu suchenden String handelt.
- Nur wenn wer Sachen wie "\1" (bestimmt Suchmodus Boyer and Moore) suchen
- möchte, muß noch einen weiteren Backslash voranstellen: "\\1".
-
-
- Format:
-
- Start- und Endtrack (Track, nicht Zylinder!) angeben. Dann wird
- formatiert. Jedoch ohne VERIFY! Abbruch durch Klick ins rote Fenster!
- Zum Schluß wird noch eine Errortable ausgegeben.
-
-
- Reformat:
-
- Läuft wie FORMAT, nur gaaaanz anders! Bevor der Track formatiert wird,
- wird dieser erst einmal eingelesen. Beim Formatieren werden die Daten,
- die eben eingelesen wurden, wieder auf Diskette geschrieben. Als
- "Bonbon" dürfen Sie die Anzahl der Lese- und Formatierversuche selber
- angeben. Sie müssen nur zwischen 1 und 10 liegen.
-
- Wenn das Lesen innerhalb der angegebenen Versuche nicht so ohne weiteres
- klappt, versucht das Programm sein Glück mit RAWREAD. Anschließend wird
- versucht, den Track neu zu formatieren. Wenn die Diskette allerdings
- total verheizt ist, wird das nicht viel bringen. Also gehen Sie
- folgendermaßen vor:
-
- Kopieren Sie die kaputte Disk mit einem "harten" Kopierprogramm, das auch
- Fehler mitkopiert, auf eine fehlerfreie Disk, damit das Formatieren
- später auch klappt. Ich habe die Sache mit A-Copier getestet. Starten
- Sie dann DisKey und behandeln Sie die defekten Tracks mit REFORMAT. Es
- macht dabei normalerweise nichts, wenn aus Versehen auch andere Tracks
- bearbeitet werden. Es können aber auch mit RAWREAD nicht immer alle
- Daten gerettet werden. Glück haben Sie, wenn die defekten Blöcke in dem
- Track sowieso unbenutzt waren (sehen Sie im Kasten rechts unten, dort
- steht entweder USED oder FREE). Dann ist wohl nichts passiert. Schauen
- Sie sich die Blöcke des Tracks nacheinander an. Wenn im Kasten USED
- steht, klicken Sie einmal auf Summe. Hat sich die Checksumme verändert?
- (Notfalls mit SHIFT-Cursortaste alten Wert zum Vergleichen zurückholen!)
- Wenn nicht, dann wurden wohl alle Daten dieses Blocks ordnungsgemäß
- restauriert. Glück gehabt! Falls sich die Checksumme ändert, stimmen auch
- die Daten nicht mehr. Vielleicht ist nur ein Bit umgekippt, vielleicht
- sind aber auch etliche Bytes falsch. Auf jeden Fall haben Sie dann mit
- Datenverlust zu rechnen, leider.
-
- Wann immer REFORMAT zu RAWREAD greifen muß, wird ein Fehler registriert,
- der später auch in der Errortable erscheint. Das heißt aber nicht, daß
- jetzt auf jeden Fall ein Fehler auf Ihrer Diskette ist. Manchmal kann
- DisKey mit Hilfe von RAWREAD einen Track, der vorher unlesbar war, völlig
- restaurieren. Wenn der Track stark angegriffen ist, versucht DisKey
- manchmal bis zu 5 mal sein Glück mittels RAWREAD. Danach werden die
- Daten, die decodiert werden konnten, auf Diskette zurückgeschrieben.
- Also wundern Sie sich bitte nicht, wenn RAWREAD manchmal schnell
- vonstatten geht, und manchmal etwas dauert.
-
- Leider ist es mir aus völlig unerklärlichen Gründen auch schon einmal
- passiert, daß ein RAWREAD-Versuch so gescheitert ist, daß der gesamte
- Track mit Nullbytes überschrieben wurde. Dieser Fehler war aber nicht
- reproduzierbar. Arbeiten Sie aber trotzdem sicherheitshalber nur mit
- einer Kopie! RAWREAD funktioniert übrigens nur mit Disketten, also nicht
- mit Festplatten usw., auch nicht bei DisKey Professional.
-
-
- Info:
-
- Hier habe ich mich verewigt. Außerdem erfahren Sie noch etwas über die
- eingelegte Diskette.
-
-
- Info über:
-
- Klicken Sie ein Langwort an. Wenn der Wert des Langworts irgendwo im
- Bereich der gültigen Blöcke (bei Disks 0 bis 1759) liegt, wird dieses als
- Zeiger auf einen Block interpretiert, und Sie erhalten einige Angaben
- über diesen Block. Ein Klick in den Bereich der zwölf Befehlsgadgets
- bringt Ihnen Informationen über den aktuellen Block. Dabei wird aber nur
- berücksichtigt, was bereits auf Diskette steht - die Sachen, die Sie
- editiert haben, werden also ignoriert! Falls Sie in einen ungültigen
- Bereich klicken, wird eine entsprechende Fehlermeldung ausgegeben.
-
-
- Ende:
-
- Werden Sie nur gaaanz selten brauchen, deswegen ist eine
- Sicherheitsabfrage UNBEDINGT nötig, denn wer weiß, ob Sie sich nicht
- "verklickt" haben...
-
-
- Dis-Asm:
-
- Falls sowohl die dis.library als auch die req.library installiert sind,
- öffnet sich hier ein Fenster mit einer Scrollbar, das den
- 68K-Assemblertext des aktuellen Blocks anzeigt. Außer mit der Scrollbar
- kann auch mit den Cursortasten bzw. mit Shift-Cursortaste gescrollt
- werden.
-
- Die Dimensionen des Fensters können in gewissen Grenzen geändert werden.
- Geschlossen wird es mit ESC, Q oder dem Close-Gadget.
-
- Im dazugehörigen Menü können einige Sachen eingestellt werden:
-
- Start setzen: Falls Sie den Block erst ab einer bestimmten Stelle
- ge-disassembliert haben möchten (z. B. bei Bootblöcken ab Byte 12),
- können Sie hier einen entsprechenden Dezimal-Wert wählen.
-
- Offsets: Je nachdem, ob Sie lieber dezimale oder hexadezimale Offsets
- hätten, können Sie hier einen der beiden Menüpunkte anwählen. (Siehe
- auch DisKey.Prefs)
-
- Ungültiges: DC.W: Nicht-existente Befehle als DC.W darstellen
- ????: Nicht-existente Befehle als ???? darstellen
- (Siehe auch DisKey.Prefs)
-
- Der Disassembler kann den Code des 68000 bis 68030, sowie MMU und
- FPU-Code. Hier vielen Dank an Bernhard, der sich die Mühe gemacht hat
- und diesen Disassembler geschrieben hat. Lesen Sie bitte auch seine
- Anleitung dazu!
-
- Wenn der Disassembler auf Code stößt, den der Amiga, auf dem er läuft,
- nicht versteht, so wird dieser Code rot ausgegeben. Mit dem letzten
- vorhandenen Menüpunkt kann man dem Disassembler aber vortäuschen, man
- hätte einen anderen Prozessor im Amiga.
-
- Und noch 'was, falls Sie oben zu schnell gelesen haben! Die Zeile im
- normalen DisKey-Fenster, in der die Langworte usw. dezimal ausgegeben
- werden, läßt sich auch auf Assemblerdarstellung umschalten. Ein
- einfacher Klick hinein stellt den Assemblertext dar! Außerdem kann man
- die Zeile mit Rechts-Amiga-"." umschalten.
-
-
- Füllen:
-
- Wenn Sie den ganzen Block mit irgendwas (ASCII oder HEX) füllen wollen,
- dann ist dieser Menüpunkt der richtige für Sie!
-
-
- Fileheader:
-
- Sie wollen zu einem bestimmten Fileheader oder Directory? Oder wollen Sie
- vielleicht nur den Hash-Wert eines Dateinamens berechnen? Hier können
- Sie beides tun! Falls Sie sich in einem Directory-Block oder in der Root
- befinden, können Sie den Hash-Wert eines Namens berechnen. Der Cursor
- hüpft dann auf das entsprechende Langwort, sonst passiert weiter nichts.
-
- Den kompletten Pfadnamen ab dem Root (Hauptverzeichnis) können Sie
- dagegen immer eingeben. Groß/Kleinschreibung spielt keine Rolle - außer
- bei Umlauten etc. DisKey lädt dann - falls solch eine Datei (oder
- Directory) existiert - den entsprechenden Header.
-
- Bsp.: "devs/printers" oder "devs/system-configuration".
-
-
- Init-Disk:
-
- / Sehr GEFÄHRLICH, deswegen erfolgt auch eine Sicherheitsabfrage.
- / Dieser Befehl schreibt den BOOTBLOCK, den ROOTBLOCK, und die BAM
- / _ neu. So können Sie eine Diskette in sekundenschnelle komplett
- ¯¯¯¯/ löschen. Die Datenblöcke werden natürlich nicht gelöscht, aber
- / dadurch, daß ALLE Zeiger auf Datenblöcke, Directoryblöcke usw.
- \/ gelöscht werden, und in der BAM als frei eingetragen werden,
- ¯¯ haben Sie nach dieser Prozedur eine praktisch leere Diskette vor
- sich. Dieser Befehl muß aber angewandt werden, wenn mittels
- FORMAT der ROOT-Block überschrieben wurde, sonst können Sie die
- Diskette vergessen! Mit "DiskSalv" von Dave Haynie können aber
- die meisten so verlorenen Daten wieder gerettet werden.
-
-
- Prüfen:
-
- Start- und Endtrack eingeben, und schon werden all diese Tracks gelesen.
- Fehlermeldungen werden rechts unten ausgegeben. Am Ende des Vorgangs
- erfahren Sie, wieviele Fehler aufgedeckt wurden. Abbruch durch Klick ins
- rote Fenster. Eine Errortable fehlt auch nicht!
-
-
- >>>============================================================<<<
- >>> HIER BEGINNEN EINIGE RECHT UNSCHEINBARE BEFEHLE UM DEFEKTE <<<
- >>> DATEIEN ZU RETTEN. UNBEDINGT LESEN!!! <<<
- >>>============================================================<<<
-
-
- Datei auf:
-
- Es wird ein neues File geöffnet. Hier kann man sämtliche Blöcke, für die
- man sich interessiert, abspeichern, um sie dann ggf. später weiter zu
- bearbeiten. Defaultmäßig heißt die Datei RAM:DisKey0. Der Name kann
- aber in den DisKey.Prefs (siehe Kapitel DisKey.Prefs) oder mit Hilfe des
- Menüpunktes "Retten-Pfad" geändert werden.
-
- Wenn Sie "Datei auf" weitere Male aufrufen, so erhöht sich jedesmal der
- Zähler am Ende des Namens, so daß keine Datei überschrieben wird. Jedoch
- wird bei jedem DisKey-Start mit dem Zählen neu begonnen. Evt.
- vorhandene Dateien werden dabei rücksichtslos zerstört.
-
-
- Alles (schreiben):
-
- Der gesamte Block (512 Bytes) wird in die (hoffentlich) zuvor geöffnete
- Datei (siehe "Datei auf") abgespeichert. Solange keine neue Datei
- geöffnet wird, wird der Inhalt des Blocks an die alte Datei angehängt.
-
-
- Daten (schreiben):
-
- Funktioniert nur, wenn Sie sich gerade in einem Daten-Block befinden. Es
- werden dann alle Daten in der Datei abgelegt. Meist sind dies beim
- normalen Filesystem 488 Bytes, manchmal auch weniger. Beim FFS sind es
- immer 512 Bytes, da in FFS-Datenblöcken leider keine Angabe über die
- Anzahl der benutzten Bytes gemacht wird.
-
-
- Datei zu:
-
- Die mit "Datei auf" geöffnete Datei wird wieder geschlossen. Dies
- geschieht auch automatisch bei folgenden Tätigkeiten:
-
- 1) Datei auf (die alte Datei wird geschlossen, eine neue geöffnet)
-
- 2) Ende
-
- 3) Retten (Die alte Datei wird geschlossen. Dann wird eine neue geöffnet,
- die aber anschließend auch gleich wieder geschlossen wird.)
-
-
- Retten:
-
- Dies ist meiner Meinung nach ein sehr nützlicher Befehl, um einige
- Dateien zu retten. Hatten Sie schon einmal den "disk corrupt"-Requester?
- Oder einen Read-Write-Error, ohne daß die Diskette einen Hard-Error
- hatte? Wenn "Prüfen" keine Fehler anzeigt, ist es gut möglich, daß die
- entsprechenden Dateien komplett gerettet werden können. Die geretteten
- Daten werden dann in der Datei abgelegt, die in den DisKey.Prefs (siehe
- Kapitel DisKey.Prefs) oder mit Hilfe des Menüpunktes "Retten-Pfad"
- eingestellt wurde.
-
- Nun aber zur Vorgehensweise beim Retten von Dateien. Es gibt hier
- grundsätzlich zwei Möglichkeiten:
-
-
- 1.) Sie befinden sich in einem Datenblock des alten File-Systems. Ein
- Klick auf "Retten" bewirkt hier, daß sich das Programm so weit wie
- möglich vorhangelt, bis es am letzten Block ankommt oder ein Fehler ein
- Weiterkommen verhindert.
-
- Manchmal ist nämlich nur der File-Header zerstört, der dann für die
- häßlichen Requester sorgt. In diesem Fall muß man nur den ersten
- Datenblock aufsuchen und dann das Retten-Gadget anklicken.
-
- Wenn Sie sich im ersten Block der Datei befinden, wird die gesamte Datei
- gesichert. Bei einem höheren Datenblock wird nur der Rest der Datei (ab
- jenem Datenblock) übernommen. Diese Sache funktioniert - wie gesagt -
- nur beim normalen File-System, da im FFS die Datenblöcke nicht mehr
- miteinander verkettet sind. Fürs FFS lesen Sie bitte unten weiter.
-
- Wie komme ich in den ersten Datenblock einer Datei?
-
- Dazu gibt es "Fileheader"! Sie geben den Dateinamen ein, und "Fileheader"
- versucht den Header ausfindig zu machen.
-
- Im fünften Langwort des Headers befindet sich ein Zeiger auf den ersten
- Datenblock der Datei. Mit "Info über" läßt sich dies leicht überprüfen:
- "Info über" anklicken, dann das fünfte Langwort wählen. Es müßte sich
- also hier um den ersten Datenblock der gewünschten Datei handeln. Nun
- können Sie hineinspringen. Wie das geht, folgt noch!
-
- Einfacher haben Sie es aber, wenn Sie im Header "Folge" (wird auch noch
- erklärt, nur Geduld...) anwählen. Mit "Info über" und einem
- anschließenden Klick in den Bereich der zwölf Befehlsgadgets können Sie
- testen, ob Sie sich tatsächlich in dem richtigen Block, dem 1.
- Datenblock der gewünschten Datei, befinden. Falls nicht, sollten Sie
- nochmal in den Header gehen und sich mit "Info über" Informationen über
- das 78. Langwort (HEX: 134) holen. Falls das der 1. Datenblock der
- gewünschten Datei sein sollte, dann "Springen" Sie hinein.
-
- Falls auch das nicht klappt, so probieren Sie doch einfach einmal, ob
- nicht der nächste Block der so heißersehnte Datenblock ist: Klicken Sie
- auf "Block +" und testen Sie es mit "Info über". Wenn das immer noch
- nicht funktioniert, kann ich nur noch hoffen, daß Sie einige Daten-Bytes
- der gesuchten Datei kennen. Diese sollten möglichst ganz am Anfang der
- Datei stehen. Probieren Sie dann Ihr Glück mit "Suchen". Beachten Sie
- auch die verschiendenen Suchmodi, so können Sie nach bestimmten Headern,
- Datenblöcken usw. suchen.
-
- 2.) Wenn Sie sich in einem unzerstörten Fileheader (z. B. mittels
- "Fileheader") befinden, ist auch meist noch einiges zu machen, auch beim
- FFS. Hier sind nämlich alle Zeiger auf die Datenblöcke nochmal
- aufgeführt. Falls nun mitten im Reparaturvorgang ein Fehler beim Lesen
- eines Datenblocks auftritt, so wird eine neue Datei begonnen, die den
- gleichen Namen erhält wie die alte, allerdings mit der Endung ".teil1".
- Auch hier wird die Nummer immer durchgezählt.
-
- Auf diese Art werden auch Harderrors und Ähnliches übersprungen. Die
- Daten, die in den fehlerhaften Blöcken stehen/standen, können leider
- nicht mehr gerettet werden, dafür aber alle anderen. Bei Programmen
- hilft das zwar reichlich wenig, aber um Source-Codes oder Text-Dateien
- wenigstens teilweise zu retten, ist diese Methode ganz vernünftig.
-
- Treten mehrere solche Fehler auf, werden entsprechend viele
- ".teil(x)"-Dateien gebildet. Jedesmal, wenn ein Block nicht gelesen
- werden kann, wird die Meldung "Beginne neues File" ausgegeben. Wundern
- Sie sich jedoch nicht, wenn später viel weniger Dateien erzeugt wurden.
- Das liegt daran, daß Dateien, die leer sind, gleich wieder überschrieben
- werden. Wenn nun einige Lesefehler hintereinander auftreten, wird
- jedesmal eine neue Datei geöffnet. Da aber auch der nächste Leseversuch
- scheitert, bleibt die vorige Datei leer und wird deswegen gleich wieder
- überschrieben.
-
- P.S.: Um auf Disketten die Daten in Tracks mit Hard-Errors zu retten,
- benutzen Sie bitte vor "Retten" "Reformat". Wie das funktioniert, müßten
- Sie ja schon gelesen haben. Außerdem kann ich Ihnen dazu FixDisk
- empfehlen. Ich weiß zwar nicht, ob die Routine in FixDisk besser ist als
- meine, aber sie funktioniert auf jeden Fall auch und hat mir - bevor ich
- meine eigene Routine schrieb - schon so manchen Hard-Error halbwegs
- restauriert. Auf jeden Fall mein Dankeschön an Werner Günther für das
- wertvolle Tool!
-
- Wenn die Hard-Errors dann aufgehoben wurden, kann DisKey's
- "Retten"-Funktion schon wieder etwas mehr mit der Diskette anfangen.
- Vielleicht haben Sie Glück, und der Schaden hält sich in Grenzen!
-
-
- -> Alles:
-
- Hier geben Sie einen Dateinamen an. Stellen Sie sich die Datei in lauter
- Blöcke zu 512 Bytes zerlegt vor. So, nun können Sie angeben, welchen
- Block Sie gerne hätten. Den Ersten, oder den Zweiten, oder noch einen
- anderen? Der Block wird dann geladen und ersetzt ihren momentan
- bearbeiteten Block. So kann man zum Beispiel mit DisKey archivierte
- Bootblöcke wieder laden und auf Diskette speichern.
-
-
- -> Daten:
-
- Wie "Alles lesen", nur daß ein Block beim normalen Filesystem nur 488
- Bytes hat. Diese 488 Bytes werden dann wie bei einem Datenblock - also
- beim normalen File-System ab Langwort 7 - eingeflickt. Beim FFS werden
- auch hier 512 Bytes gelesen und eingeflickt.
-
- Die letzten beiden Menüpunkte sind vor allem nützlich, um die mit "Alles
- schreiben" bzw. "Daten schreiben" gesicherten Dateien wieder
- zurückzuholen. Sie können auch Bootblöcke etc. damit archivieren, wobei
- dies aber nicht sehr komfortabel ist.
-
- Ist "Base = 0" gesetzt (siehe Kapitel DisKey.Prefs), so beginnt DisKey
- auch hier (-> Alles und -> Daten) mit 0 - und nicht mit 1 zu zählen.
-
-
-
- UND WEITER GEHTS MIT DER DRITTEN GADGETLEISTE!
-
-
- Springen:
-
- Ein Klick auf ein Langwort - und schon sind Sie im gewünschten Block -
- sofern der Wert des Langworts auf irgendeinen gültigen Block zeigt. (Bei
- Disks irgendwo zwischen 0 und 1759.)
-
-
- Root:
-
- Root bringt Sie automatisch in den Root-Block (Bei Disks 880). Sie
- müssen die Zahl also nicht immer umständlich eingeben, das spart Zeit.
-
-
- Boot:
-
- Boot bringt Sie automatisch in den Block 0. Hier finden Sie eventuell
- vorhandene Bootblock-Viren, Boot-Intros etc..
-
-
- BAM:
-
- BAM lädt den ersten Block der Block Allocation Map. In diesem Block ist
- vermerkt, welche Blöcke der Diskette schon belegt sind und welche noch
- nicht.
-
-
- Folge:
-
- Folge funktioniert nur, wenn Sie sich in einem Header oder in einem
- Daten-Block des normalen File-Systems befinden. Im Falle eines Headers
- wird der erste Datenblock geladen. Wenn Sie sich schon in einem
- Datenblock befinden, wird der nächste Datenblock geladen, falls noch
- einer vorhanden ist.
-
-
- Vorher:
-
- besorgt Ihnen den vorherigen Datenblock eines Files, funktioniert aber
- nur in Datenblöcken ab Block 2 (sonst gibt's ja keinen vorherigen
- Block...) und auch nur im alten File-System. Bei defekten Dateien können
- Probleme auftreten.
-
-
- List:
-
- List lädt den nächsten File-List-Block einer Datei und funktioniert nur,
- wenn Sie sich gerade in einem Header oder in einem List-Block befinden.
-
-
- Header:
-
- Header lädt den File-Header zu einem File, wenn Sie sich gerade in einem
- Datenblock oder in einem File-List-Block befinden. Beim FFS klappt es
- nur, wenn Sie sich in einem List-Block befinden.
-
-
- Parent:
-
- Parent lädt den übergeordneten Directoryheader, falls Sie sich gerade in
- einem File-Header oder in einem Directory-Block befinden. Wenn Sie
- gerade in einem Data- oder File-List-Block sind, gehen Sie einfach
- mittels Header in den File-Header, dann mit PARENT ins übergeordnete
- Verzeichnis.
-
-
- Letzter:
-
- Ist neu ab Version 2.1 und lädt den Block, der zuletzt im Speicher war.
- So kann man z. B. im FFS bedenkenlos von einem File-Header in einen
- Datenblock springen: wenn man nämlich direkt danach wieder auf "Letzter"
- klickt, so wird wieder der File-Header geladen. Früher gab es keine
- Möglichkeit, von einem FFS-Datenblock wieder zurück in den File-Header zu
- gelangen. Jetzt funktioniert dies wenigstens, wenn der zuletzt geladene
- Block dieser File-Header war.
-
-
- Wenn einer der Spring-Menüpunkte nicht funktioniert, zum Beispiel weil
- man sich im falschen Block befindet, wird eine entsprechende
- Fehlermeldung ausgegeben. Außerdem funktionieren BAM, Folge, Vorher,
- List, Header und Parent nur bei DOS-Disketten. Bei der Benutzung des
- Fast-File-Systems kann Vorher nicht, Folge und Header dagegen nur
- eingeschränkt benutzt werden.
-
-
- Block Free:
-
- Der Block, den Sie gerade vor sich haben, wird in der BAM als FREI
- markiert und die BAM wird gleich abgespeichert! Das DOS ist danach
- befugt, diesen Block nach Wunsch zu überschreiben!
-
-
- Block Used:
-
- Wie "Block Free", nur umgekehrt!
-
-
-
- 7) DisKey.Prefs:
- ================
-
- Wie Sie vielleicht schon bemerkt haben, existiert in diesem Verzeichnis
- ein File namens "DisKey.Prefs". Dieses dient dazu, gewisse
- Voreinstellungen an DisKey vorzunehmen. Ab Version 2.0 kann man die
- meisten Sachen auch nachträglich - über Menü - ändern. Folgende
- Schlüsselwörter werden nun unterstützt - mit (*) gekennzeichnete
- Schlüsselwörter können auch nach dem Starten über das "DisKey.Prefs"-Men
- geändert werden.
-
- Mit [*] gekennzeichnete Schlüsselwörter kann man an anderer Stelle
- ändern. Wo dies genau ist, wird hinter "[*]" angegeben.
-
- Die restlichen Angaben in den eckigen Klammern [] beziehen sich auf die
- voreingestellten Werte.
-
-
- BAMChange = TRUE oder FALSE [TRUE] (*)
-
- Im Fall TRUE wird das AmigaDOS über jede Änderung der Blockbelegung mit
- "Frei" und "Used" informiert. Wichtig ist dies vor allem, wenn im
- Multitasking-Betrieb auf die bearbeitete Disk zugegriffen wird, denn
- sonst könnte das DOS mittlerweile belegte Blöcke unvermittelt
- überschreiben.
-
-
- BASE = 0 oder 1 [1] (*)
-
- Basis der Offset-Anzeige in der Menüleiste: Bei "BASE = 0" werden die
- Langworte von 0 bis 127 durchgezählt, ansonsten von 1 bis 128. Die
- eingestellte BASE gilt auch für "-> Alles" und "-> Daten".
-
-
- COLOR0 = RotGrünBlau [44A] (*)
-
- Setzt die Hintergrundfarbe
-
-
- COLOR1 = RotGrünBlau [FFF] (*)
-
- Setzt die Vordergrundfarbe
-
-
- COLOR2 = RotGrünBlau [333] (*)
-
- Setzt Farbe 2 (schwarz)
-
-
- COLOR3 = RotGrünBlau [F2D] (*)
-
- Setzt Farbe 3 (rot)
-
-
- DC.W = TRUE oder FALSE [F] [*] im Disassembler-Menü
-
- Bestimmt, ob im Disassembler beim Starten bei "Ungültiges" "DC.W" oder
- "????" abgehakt ist.
-
-
- DRIVE = Nummer oder DeviceName: [0] [*] durch die Wahl eines anderen
- Devices
-
- Bestimmt das Drive/Device, von dem beim Start gelesen werden soll.
- Nummer ist die Nummer des Drives, wie sie auch bei "DRV" eingegeben
- werden kann. DeviceName: ermöglicht es, das Drive über den Devicenamen
- (z. B. "DF0:") zu spezifizieren.
-
- Wird DisKey über das CLI mit einem Deviceparameter (z. B. "DisKey
- RD0:") aufgerufen, oder ist bei einem Aufruf von der Workbench aus in den
- Tooltypes das Schlüsselwort "DRIVE" mit einem Devicenamen spezifiziert
- (z. B. "DRIVE=RD0:"), so wird die Einstellung in den DisKey.Prefs
- ignoriert.
-
-
- EDMODE = ASCII oder HEX [A] [*] durch Mausklick in den ASCII- oder
- HEX-Bereich
-
- Legt fest, in welchem der beiden Editiermodi sich DisKey bei Starten
- befinden soll.
-
-
- INHIBIT = TRUE oder FALSE [T] (*)
-
- Steht INHIBIT auf TRUE, so ist das bearbeitete Device vom DOS aus nicht
- erreichbar. Wenn eine Diskette so stark beschädigt ist, daß das DOS
- normalerweise schon beim Einlegen mit "Disk corrupt" abstürzt, kann sie
- per INHIBIT = TRUE doch noch bearbeitet werden. Möchte man noch im
- Multitasking-Betrieb auf die Diskette zugreifen können, muß "INHIBIT" auf
- FALSE gesetzt werden.
-
-
- KEY1 = String (26 Zeichen) [RlRwRdLaLzLyLxLrLYLXRIRiRe]
-
- Legt die Hotkeys des ersten Menüs fest. Es ist zu beachten, daß ALLE
- Menüpunkte auf einmal definiert werden müssen. Pro Menü sind zwei
- Buchstaben erforderlich: Der erste bestimmt den Qualifier, der zweite den
- dazugehörigen Buchstaben.
-
- Für die Qualifier sind folgende Buchstaben zugelassen:
- "R" = Rechte Amiga-Taste
- "L" = Linke Amiga-Taste
- "C" = Ctrl-Linke Amiga-Taste
- Bei dem dazugehörigen Buchstaben muß man unbedingt auf
- Groß-/Kleinschreibung achten!
-
-
- KEY2 = String (20 Zeichen) [CsCrCbCaCfCvClChCpCe]
-
- Wie "KEY1", aber für das zweite Menü.
-
-
- KEY3 = String (26 Zeichen) [RmRhRsRSRfRrLwLFLfLiLpLjLu]
-
- Wie "KEY1", aber für das dritte Menü.
-
-
- KEY4 = String [R0R1R2R3R4R5R6R7R8R9L0L1L2L3L4L5L6L7L8L9]
-
- Wie "KEY1", aber für das Device-Menü. Außerdem nimmt es DisKey hier
- nicht so genau mit der Anzahl der definierten Menüpunkte. Jedoch sollte
- man wenigstens soviele Hotkeys definieren, wie Devices vorhanden sind.
-
-
- ICONX = Zahl (0 bis 567) [50] [*] Durch Verschieben des Icons
-
- Bestimmt die X-Position, auf der das Iconify-Icon auf der Workbench
- dargestellt wird.
-
-
- ICONY = Zahl (0 bis 219) [50] [*] Durch Verschieben des Icons
-
- Bestimmt die Y-Position, auf der das Iconify-Icon auf der Workbench
- dargestellt wird.
-
-
- KINDERSICHERUNG = TRUE oder FALSE [T] (*)
-
- Schaltet die Kindersicherung ab.
-
-
- LACE = TRUE oder FALSE [F] (*)
-
- Bestimmt, ob ein Interlace-Screen geöffnet wird, also bitte bei NTSC's
- auf TRUE setzen.
-
-
- LANGUAGE = Deutsch oder English [DEUTSCH] (*)
-
- Bestimmt die Sprache, die beim Starten von DisKey aktiv sein soll.
-
-
- OFFSET = Dezimal oder Hexadezimal [H] [*] Im Disassembler-Menü
-
- Bestimmt, ob die Offsets im Disassembler defaultmäßig dezimal oder
- hexadezimal ausgegeben werden.
-
-
- PRINTFILE = Filename (mit '#' abgeschlossen) [PRT:#] (*)
-
- Wenn kein Drucker vorhanden ist, kann man die Ausgabe in ein File
- umlenken.
-
-
- PRINTINFO = TRUE oder FALSE [T] (*)
-
- Legt fest, ob Ausdrucke einen entsprechenden Kopf mit Blocknummer und
- Diskettenname erhalten sollen.
-
-
- RAWREAD = TRUE oder FALSE [F] (*)
-
- Wenn RAWREAD = TRUE gesetzt ist, werden sowohl Bootblock beim Wechseln
- des Devices, als auch defekte Tracks noch einmal mit RAWREAD gelesen. Die
- erhöhte Datensicherheit geht aber auf Kosten der Zugriffszeit. Wenn Sie
- also keinen Virus im System haben und nur einwandfreie Disketten
- bearbeiten, können Sie getrost auf RAWREAD verzichten.
-
-
- REQUESTER = TRUE oder FALSE [T] (*)
-
- Bestimmt, ob bei wichtigen Meldungen ein Requester ausgegeben werden soll
- oder nicht. Hat nur Sinn, wenn die "req.library" installiert ist, sonst
- werden sowieso keine Requester ausgegeben.
-
-
- RETTEN = Pfadname (mit '#' abgeschlossen) [RAM:DisKey#] (*)
-
- Bestimmt den Anfangsnamen des Files, unter dem gerettete Dateien
- gespeichert werden sollen. '#' schließt den Namen ab. Gültige Pfadnamen
- sind: RAM:T/Retten#, RAM:Retten# und ähnliches. Das '#' steht für die
- Nummer, die den einzelnen Files angehängt wird. (Siehe auch "Datei auf")
-
-
- SCREEN = Workbenchscreen oder Customscreen [C] (*)
-
- Bestimmt, auf welchem Screen DisKey gestartet wird.
-
-
- SHOWNULL = TRUE oder FALSE [T] (*)
-
- Wenn ShowNull aktiv ist, wird bei jedem Device-Wechsel Block 0 gezeigt,
- sofern DisKey der Bootblock nicht ganz gefällt (Viren). Ansonsten wird
- weiterhin der Rootblock angezeigt. Ist RAWREAD auf TRUE, bietet DisKey
- einen relativ guten Schutz gegen die bekannten Lamer-Viren.
-
-
- Nun aber zum Aufbau der Datei: Es wird nach obigen Schlüsselwörtern
- gesucht. Groß/Kleinschreibung spielt dabei keine Rolle. Diese Worte
- müssen allerdings am ANFANG einer neuen Zeile stehen, oder direkt nach
- einem Strichpunkt. Nach diesen Schlüsselworten können einige Leerzeichen
- folgen, sie können aber auch weggelassen werden. Dann folgt ein "=",
- anschließend nochmal 0 bis einige Leerzeichen, und zum Schluß noch ein
- oder mehrere Buchstaben, mit denen dem Programm genaueres über den
- gewünschten Screen bzw. das Drive usw. mitgeteilt wird. Bei mehreren
- Buchstaben ist übrigens meist nur der erste von Bedeutung, die restlichen
- sind beliebig und können z. B. als Kommentar mißbraucht werden. Damit
- wären dann wohl alle Klarheiten beseitigt, oder? Schade! Aber wie wär's
- mit 'nen paar Beispieldateien, vielleicht hilft das!
-
-
- Screen = C (ustomscreen) W (orkbenchscreen) geht auch!
- LACE=FALSE (NTSC's: TRUE)
- LANGUAGE=Deutsch oder auch English
- KEY1 = RlRwRdLaLzLyLxLrLYLXRIRiRe
- KEY2 = CsCrCbCaCfCvClChCpCe
- KEY3 = RmRhRsRSRfRrLwLFLfLiLpLjLu
- KEY4 = R0R1R2R3R4R5R6R7R8R9L0L1L2L3L4L5L6L7L8L9
- Das waren die Hotkeys für's Menü!
-
- ICONX=300;ICONY=100 Die Koordinaten für's Iconify-Fenster!
- Drive = DF1: Hier sind ein- oder zweistellige Zahlen
- oder DF0: usw. erlaubt
- RAD: funktioniert nur bei der Professional-
- Version oder der Demo und gemounteter RAD:
- ShowNull = TRUE Bei Virenverdacht automatisch Block 0 zeigen
- BamChange = TRUE Auch bei "Block Free" und "Block Used" DOS
- über die Änderung informieren!
- Kindersicherung = TRUE Kindersicherung ist eingeschaltet. Wichtig
- für Leute wie Gio und Top! (Siehe Init-Disk
- bei Festplatten!)
- EdMode = ASCII Standard-Editier-Modus ist ASCII, nicht HEX
- Top: Setz' es Dir doch selber auf "H"!
- Retten = RAM:T/Retten# Pfadname für ALLES und DATEN
- Mit '#' abschließen! ('#' steht quasi für
- Retten<n>)
- Anderes Beispiel: Retten=RAM:Verzeichnis/#
- RawRead = F RawRead nicht verwenden! Falls RAWREAD in Ihrer
- Konfiguration klappt, auf TRUE setzen!
- color0 = 44A Hintergrundfarbe
- color1 = FFF Vordergrundfarbe
- color2 = 333 normalerweise schwarz
- color3 = F33 normalerweise rot
-
- Farb-Vorschläge unter Kickstart 2.0:
- COLOR0 = 999
- COLOR1 = 333
- COLOR2 = FFF
- COLOR3 = F3D
-
- Inhibit = T Disk wird während Arbeit "Device:BUSY"
- Base = 1 Statuszeile: Langwort wird von 1-128 angezeigt
- und -> Alles und -> Daten fängt bei 1 an zu
- zählen
- Requester = T req.library-Requester für Warnungen
-
- Drucken:
- PrintInfo = T Titelzeile bei "Drucken" ausgeben
- PrintFile = PRT:# Drucken umleiten. Anderes Beispiel:
- PrintFile=RAM:DisKeyDruck#
-
- Disassembler:
- DC.W = T Unknowns als DC.W
- OFFSET = D Dezimale Offsets im Disassembler
-
-
-
-
- Screen=W W steht für Workbench, C für Custom
- Drive=1 Drive 1 ist also nach dem Starten aktiv
- ShowNull=TRUE Bei Virenverdacht wird Block 0 angezeigt
- Kindersicherung=T Kindersicherung eingeschaltet
- EDMODE=ASCII Nach dem Starten des DisKey ASCII-Modus
- einschalten
- IconX=400 Hiermit wird das Iconify-Icon
- IconY=100 neu positioniert
- Retten=RAM:Datei# In die Ram-Disk retten. Das '#'-Zeichen beendet
- den Filenamen und kennzeichnet quasi die Nummer,
- die noch angehängt wird.
- BamChange=TRUE DOS informieren
- Inhibit=FALSE Diskette nicht "BUSY" machen
- Base=1 Fange bei 1 an Langwörter usw. zu zählen
- COLOR0=33A Die
- COLOR1=0FF vier
- COLOR2=222 Farben
- COLOR3=B33 (HEX)
- LACE=FALSE Kein Interlace (für NTSC's TRUE - geht aber auch
- automatisch)
-
-
-
-
- Screen = A A ist ungültig, also erscheint der
- Customscreen
- Drive = DF1: Von Drive "DF1:" starten
- BamChange=t DOS informieren
- ShowNull=FALSE Bei Virenverdacht wird weiterhin Block 880
- angezeigt
- Kindersicherung=F Oh, ist das aber gefääähhhrlich (Hallo Gio...)
- Retten=:DisKey/Datei# Ins Verzeichnis ":DisKey" in die Datei "Datei" retten.
- Dem Filenamen werden noch einige Ziffern angehängt.
- Edmode=H Hex-Modus nach dem Starten aktivieren
- color0=33b;color1=fff;color2=222;color3=f00
-
-
- SCREEN = C In diesem Fall wird ein Customscreen
- geöffnet
- KEY1 = RlRwRdLaLzLyLxLrLYLXRIRiRQ Neue Hotkeys für das erste Menü
- Man kann auch eine eigene Zeile für einen Kommentar benutzen!
- ShowNull=??? Im Zweifelsfall gilt: ShowNull=TRUE
- base=0 wird wegen des Leerzeichens vor "base"
- nicht erkannt
-
-
-
- Alles klar? Die Kommentare dürfen ruhig mit angegeben werden. Ungültige
- Eingaben werden ignoriert und durch die Voreinstellungen ersetzt. Achten
- Sie bitte darauf, daß bei Ihren Kommentaren keine Schlüsselwörter am
- Anfang der Zeile oder direkt nach einem Strichpunkt stehen, denn sonst
- werden Ihre Kommentare evt. als Befehlszeilen interpretiert, und ich
- weiß nicht, ob das immer im Sinne des Benutzers ist. Ach ja, da ist ja
- noch eine weitere Möglichkeit! Falls Sie die Voreinstellungen ständig
- ändern wollen, können Sie mehrere Dateien schreiben, denen Sie dann
- natürlich verschiedene Namen geben.
-
- Festplattenbesitzer haben ja genug Speicherkapazität, um sich mehrere
- DisKey-Icons zuzulegen. Die kann man dann mit verschiedenen Tool-Types
- versehen, so daß man für jedes wichtige Device einen eigenen DisKey mit
- komfortablen Defaults benutzen kann.
-
- Wenn Sie DisKey dann vom CLI aus aufrufen, geben Sie den kompletten
- Pfadnamen der gewünschten Datei ein. "DisKey.Prefs" wird dann ignoriert
- und stattdessen jene Datei geladen.
-
- Beispiel: 1> DisKey MeinePrefs
-
- Ist DisKey erst einmal beim Laden einer Datei, und stellt dann fest, daß
- diese nicht existiert, werden die voreingestellten Werte (Customscreen,
- Drive 0 usw. - siehe oben) übernommen! Falls keine Datei mit angegeben
- wird, und "DisKey.Prefs" im aktuellen Verzeichnis nicht zu finden ist,
- sucht das Programm im Directory s: nach diesem File. Wenn Sie DisKey
- öfters benutzen, empfehle ich Ihnen, Ihre "DisKey.Prefs" ins s:-Directory
- zu kopieren! Und haben Sie keine Angst: Falls s: gerade nicht
- erreichbar ist (zum Beispiel: die Workbench flattert mal wieder auf dem
- Schreibtisch rum, statt im Laufwerk zu liegen), wird kein lästiger
- Requester ausgegeben, sondern einfach die Voreinstellungen übernommen!
-
- Alors, jetzt dürfte über "DisKey.Prefs" alles gesagt - äh geschrieben -
- sein. Nachträgliche Änderungen können - zumindest zum Teil - auch noch
- per Menü vorgenommen werden.
-
-
-
-
- 8) Die Bedienung für die "eingefleischten DisKey-User/innen"
- ============================================================
-
- Fast alle Befehle können nun auch über Tastatur angewählt werden, so wie
- Sie es von den HOT-Keys der Menüs gewohnt sind. Ich habe versucht, die
- Kombinationen möglichst logisch zu gestalten. Da ich aber dazu einige
- Tasten vier mal benötigt hätte, war dies nicht immer möglich. Ich hoffe,
- Sie können sich die Belegung trotzdem noch merken. Es sind nicht alle
- Tasten sehr komfortabel zu greifen, aber die Finger wird man sich dabei
- sicher auch nicht brechen. Wem die Belegung nicht gefällt, der kann sie
- sich selber ändern. Wie, das steht im Kapitel "DisKey.Prefs".
-
- Nun aber erst einmal einige Tips:
-
- Die erste Gadget-Leiste (Lesen...) wird in Verbindung mit der RECHTEN
- Amiga-Taste aufgerufen. Für die zweite Gadget-Leiste (Dis-Asm...)
- benötigen Sie die LINKE Amiga-Taste. Die Befehle der dritten
- Gadget-Leiste (Springen...) gehen dann mit CTRL-Links-Amiga. Das ist
- noch ganz "greifbar". Meist funktionieren die Befehle dann in Verbindung
- mit dem ersten Befehls-Buchstaben. Manchmal muß aber noch die
- SHIFT-Taste gedrückt sein, dann nämlich, wenn mehrere Befehle mit dem
- gleichen Buchstaben beginnen.
-
- Die Gadgets DRV, BLK,... werden ebenfalls mit der LINKEN Amiga-Taste
- aufgerufen. Wieder muß der Anfangsbuchstabe des Befehls mitgedrückt
- werden. Wird zusätzlich die linke oder die rechte SHIFT-Taste gedrückt,
- so wirkt das wie das entsprechende "-" bzw. "+".
-
- Auch bei den Tasten sind die "Kindersicherungen" eingebaut, und zwar bei
- "Schreiben", "Ende" und "Init-Disk". Halten Sie einfach die Tasten zu
- diesen Befehlen LANGE gedrückt. Wenn die Meldung "alles klar!"
- erscheint, können Sie die Tasten loslassen. Erst dann wird der Befehl
- ausgeführt.
-
- Bei "Springen" und "Info über" mußte man ursprünglich immer ein Langwort
- anklicken. Wenn Sie die Befehle aber mit der Tastatur anwählen, sparen
- Sie sich das. Es gilt dann das Langwort, in dem der Cursor gerade steht.
- Bei "Info über" kann man sich Informationen über den aktuellen Block
- holen, indem man die Tasten Rechts-Amiga-I mindestens 1/2 Sekunde
- niederhält.
-
- Hier nun die vollständige Tabelle der Menü-Tastaturkürzel. Ein großer
- Buchstabe bedeutet immer, daß SHIFT oder CAPSLOCK auch gedrückt sein muß.
-
-
- Links -Amiga + Space = HEX-Editiermodus
- Rechts-Amiga + Space = ASCII-Editiermodus
-
- Rechts-Amiga + . = Statuszeile umschalten
- Shift + ESC = Iconify-Gadget umschalten
- CTRL + ESC = Iconify
-
- Rechts-Amiga +
- l = (L)esen
- w = Schreibe wie (W)rite (Kindersicherung!)
- d = (D)rucken
- m = (M)erken
- h = (H)olen
- s = (S)umme
- S = (S)uchen
- f = (F)ormat
- r = (R)eformat
- I = (I)nfo
- i = (I)nfo über
- e = (E)nde (Kindersicherung!)
-
- Links-Amiga +
- w = Dis-Asm (W)indow
- F = (F)Üllen
- f = (F)ileheader
- i = (I)nit-Disk (Kindersicherung!)
- p = (P)rÜfen
- a = Datei (a)uf
- y = Alles -\ Hier ist mir nichts
- x = Daten -/ besseres eingefallen
- z = Datei (z)u
- r = (R)etten
- Y = -> Alles -\ siehe x
- X = -> Daten -/ und y
- u = Block (U)sed
- j = Block Free (Auch hier ist mir wieder nichts besseres
- eingefallen)
-
- CTRL+Links-Amiga +
- s = (S)pringen
- r = (R)oot
- b = (B)oot
- a = B(A)M
- f = (F)olge
- v = (V)orher
- l = (L)ist
- h = (H)eader
- p = (P)arent
- e = L(e)tzter
-
- Links-Amiga + (Links-Shift) oder (Rechts-Shift)
- d = (D)RV DRV - DRV +
- b = (B)LK BLK - BLK +
- t = (T)RK TRK - TRK +
- c = (C)YL. CYL. - CYL. +
- s = (S)EC. SEC. - SEC. +
- h = (H)EAD HEAD - HEAD +
-
-
-
-
-
-
-
- So, ich hoffe, daß Ihnen mein Programm gefällt, und daß Sie dann auch
- mich, die Programmiererin, nicht vergessen.
-
-
- >>>>>>><<<<<<<
- >>> Angela <<<
- >>>>>>><<<<<<<
-
-
- 9) Meine Adresse:
- =================
-
- Angela Schmidt
- Finkenweg 26
- 7910 Neu-Ulm Burlafingen
-
- GERMANY
-
- Tel: 0731 / 712316
-
-
-
- E-Mail während des Semesters (Baden-Württemberg):
-
- CSNet: S_ASchmidt@iravcl.ira.uka.de
- BITNET: uk8b@dkauni2 (besser obige Adresse benutzen, da hier offenbar
- immer gleich wieder die ganze Mail gelöscht wird!)
-
-
-
- ================
- == Sonstiges: ==
- ================
-
- Danke an...
- ===========
-
-
- Zunächst ein RIESENGROSSES Dankeschön an Bernhard für den Disassembler,
- das map.device und die vielen guten Ratschläge für DisKey. Er ist
- außerdem mein bester beta-Tester - hat schon viele Fehler entlarvt...
-
- Weitere gute beta-Tester sind Top, Torsten und Gio. Vielen Dank für die
- ewigen Tests und die Bug-Reports auf gelben, rosa und weissen Zetteln...
-
- Danke auch an Bätzy, der die DisKey und die Anleitung ins Englische
- übersetzt hat.
-
- Ein extra-Dankeschön geht auch an Gio. Er hat sich ein wenig um die
- graphischen Sachen - in und um, und um DisKey herum - gekümmert.
-
- Last but not least vielen Dank den Usern, die so fair waren, die
- Share-Gebühr zu zahlen. Es gibt doch noch einige deutschsprachige Leute,
- die dazu bereit sind.
-
-
-
-
-
- Viele Grüße an (alphabetisch):
- ==============================
-
- Achim, Alex, Bätzy, Bernhard, Edgar, Gio, Grummel-Beant, Holger, Jochen
- (warum kommst Du freitags nicht mehr?), Josef, Marvin (wann gibt's nun
- das neue TurboBackup?), Martin+Markus, Norbert, Olli, Patric (danke für
- CoreWars 2.0!), Roby + Amiga, Tobias, Top, Torsten, Ulli, und an den
- Ulmer Computer Treff!
-